Designer's Circle: Stephan Dybus

Vom biografischen Erleben zur visuellen Sprache

Wie entwickelt sich ein wiedererkennbarer visueller Stil – über unterschiedliche Medien hinweg? Der Berliner Illustrator und visuelle Künstler Stephan Dybus gibt Einblick in die Entstehung seiner konsistenten, persönlichen Bildsprache, die zwischen Humor, Reduktion und einer reflektierten Auseinandersetzung mit dem eigenen Verhalten in unserer Gegenwart balanciert.
 

Talk under a Virtual Sky

In dieser Ausgabe sprechen wir darüber, was passiert, wenn künstliche Intelligenz und digital überlagerte Räume („XR“) nicht mehr nur Werkzeuge sind, sondern eigene Realitäten produzieren. Generative Modelle überschwemmen das Internet mit Texten, Bildern und Videos, die klingen wie Journalismus – aber keiner Redaktion, keinem Menschen, keiner Verantwortung mehr zuzuordnen sind. Und auch Filme lassen sich inzwischen mit KI in Echtzeit generieren, beispielsweise durch Google Deepminds Genie 3 - während andere KI’s die künstlichen Welten mit real aussehenden Menschen füllen, die in Echtzeit und so glaubwürdig reagieren, dass man kaum noch unterscheiden kann, was programmiert und was improvisiert ist.
 

Designers' Circle: No Shortcuts: gute Gestaltung durch Offenheit und Ausdauer

Gibt es im Design einfache Abkürzungen zum Erfolg? Der Gestalter und Art Director Cihan Tamti ist überzeugt: Nein. Entscheidend sei ein klares Ziel, auch wenn der Weg dorthin unvorhersehbar bleibe. Offenheit, Ausdauer und eigene Projekte sind für ihn die Bausteine, die nachhaltige Gestaltungskriterien prägen.